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Altbundespräsident Herzog fordert Ehrensold-Reform

Archivmeldung vom 17.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roman Herzog, 2006
Roman Herzog, 2006

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Altbundespräsident Roman Herzog hat sich für eine Reform des Ehrensolds ausgesprochen. Im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" erklärte Herzog, dass der Ehrensold zwar Gesetz sei. Dieses sollte man seiner Ansicht nach aber ändern. "Künftig sollten ehemalige Bundespräsidenten, bevor sie 65 Jahre alt sind, einen Übergangsbetrag bekommen", schlug Herzog vor.

Der Altbundespräsident hält es für angemessen, dass ehemalige Bundespräsidenten für drei Jahre nach ihrem Ausscheiden den vollen Ehrensold erhalten. In den darauf folgenden drei Jahren soll ein ehemaliger Bundespräsident den Ehrensold zu 60 Prozent erhalten. Anschließend müsse der jeweilige Altpräsident bis zum gesetzlichen Rentenalter wieder einen Beruf ergreifen. Im Ruhestand solle es für den Ex-Amtsinhaber dann wieder den Ehrensold geben, erklärte Herzog.

Alt-Bundespräsident Herzog fordert Verkürzung der Amtszeit auf maximal sieben Jahre

Altbundespräsident Roman Herzog hält die bisher möglichen zwei Amtszeiten à fünf Jahre für unangemessen. Er setzt sich für eine Ausweitung der Amtszeit auf sieben Jahre ein, allerdings ohne die bisherige Möglichkeit zur Wiederwahl. Im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" sagte der 77-Jährige: "Wenn die ersten fünf Jahre gut laufen, erwartet das Volk von den zweiten fünf Jahren Wunderdinge. Sie können aber keine Wunder produzieren." Herzog fügte hinzu: "Wenn Sie als Bundespräsident das erste Mal auf einem Ball Ihre Frau küssen, dann ist das eine Sensation. Das trägt aber nicht über Jahre."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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