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Oettinger freut sich auf SWR-"Tatort" mit Harald Schmidt

Archivmeldung vom 14.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Günther Oettinger (2007)
Günther Oettinger (2007)

Foto: Jacques Grießmayer
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissar Günther Oettinger freut sich auf den neuen "Tatort" mit Harald Schmidt, der in seiner Heimat Baden-Württemberg spielen wird. "Ich finde das genial, ein toller Schachzug des SWR", sagte Oettinger der Zeitung "Bild am Sonntag".

Er kenne Schmidt seit vielen Jahren, sei früher von ihm auch "ein paar Mal durch den Kakao gezogen" worden. Seine Sympathie für den einstigen Moderator, der im Freiburger "Tatort" einen Kriminaloberrat spielen wird, hat dies nicht geschmälert. "Ich finde ihn lustig. Deshalb werde ich an dem Abend, an dem er im Tatort das erste Mal zu sehen ist, mit Sicherheit zu Hause vor dem Fernseher sitzen", sagte Oettinger. Er gehe davon aus, dass Schmidt "so ein knorriger Typ im Hintergrund sein" werde.

Oettinger lobt Amtsnachfolger Kretschmann für "ordentliche Jahre"

Günther Oettinger (CDU), EU-Kommissar und ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hat seinen grünen Amtsnachfolger gelobt. "Winfried Kretschmann ist eine Kultfigur, der Gauck von Baden-Württemberg", sagte Oettinger der Zeitung "Bild am Sonntag".

"Er macht nicht viel, aber deshalb auch wenig falsch." Trotzdem räumte Oettinger auch CDU-Herausforderer Guido Wolf bei den Landtagswahlen im März Chancen ein: "Wer Guido Wolf kennenlernt, spürt: Der hat etwas drauf", sagte Oettinger. Es sei zwar schwierig, sich als Gegner eines Ministerpräsidenten bekannt zu machen: "Aber da wird er weiter vorankommen."

Oettinger weiter: "Ich bin mit Kretschmann befreundet, aber ich wünsche ihm persönlich, dass er nach fünf ordentlichen Jahren in den Ruhestand findet." Eine Koalition der CDU mit der AfD, die nach jetzigen Prognosen in den Landtag einziehen könnte, schloss Oettinger aus.

"Die Nähe zu Pegida, die Verunglimpfung und Diskriminierung von Politik und Presse bis hin zu tendenzieller Gewaltbereitschaft finde ich unerträglich", sagte Oettinger. "Mit ihrem Narrensaum, den die AfD braucht, um 5 Prozent zu überschreiten, ist sie keine Partei, die die Demokratie stärkt und kommt damit für jegliche Zusammenarbeit mit der Union nicht infrage."

Oettinger sieht Kanzlerin in Union unangefochten

Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident und heutige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) sieht Angela Merkel trotz der parteiinternen Kritik in der Flüchtlingskrise in der Union unangefochten. "Die Autorität der Kanzlerin wird nicht infrage gestellt", sagte Oettinger der Zeitung "Bild am Sonntag".

"Sie wird auf dem Parteitag in Karlsruhe mehr Zuspruch bekommen als Gabriel bei seiner Wiederwahl zum SPD-Vorsitzenden. Es gibt ein paar besorgte Abgeordnete, aber keinen einzigen Putschisten. Alle stehen loyal zu Frau Merkel. Sie ist unverändert unsere Lokomotive - auch in den Landtagswahlkämpfen."

Oettinger verglich Merkel dabei mit dem deutschen Fußballrekordmeister Bayern München: "In zehn Jahren Kanzlerschaft gibt es auch mal ein Formtief und Einbußen in den Umfragen. Das geht aber vorüber. Das ist bei Frau Merkel wie bei Bayern München, die letztes Wochenende auch mal ein Spiel verloren haben, aber trotzdem unangefochten wieder Deutscher Meister werden. Die Kanzlerin ist auf bestem Weg zu einer nochmaligen Wiederwahl."

Oettinger bestritt auch, dass die CDU unter Merkel nach links gerückt sei. "Die CDU ist nicht links, sondern konservativ, liberal und sozial." Damit stehe die Partei "ziemlich ausbalanciert" in der Mitte der Gesellschaft. Es gebe aber "einige gesellschaftliche Entwicklungen wie den Mindestlohn oder die sinkende Akzeptanz für die Wehrpflicht, die die CDU aufgenommen und umgesetzt" habe: "Im Übrigen: Auch die SPD mit Herrn Gabriel ist keine linke Partei."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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