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Westerwelle warnt Union vor Glauben an schwarz-grüne Mehrheit

Archivmeldung vom 27.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) warnt die Union davor, auf eine schwarz-grüne Mehrheit nach der Bundestagswahl zu setzen. "Wer bei der Union von Schwarz-Grün träumt, kann schnell bei Rot-Rot-Grün aufwachen", sagte er der "Bild am Sonntag".

Der langjährige FDP-Chef weiter: "Wenn die Schwarzen vergrünen, ist das noch lange kein Grund für Liberale zu erröten." Den Versicherungen von SPD-Führung und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, kein Bündnis mit der Linkspartei eingehen zu wollen, schenkt Westerwelle keinerlei Glauben: "Den heiligen Schwüren von Rot-Grün, niemals mit der Linkspartei, traue ich nicht vom Teppich bis zur Franse."

Zur Begründung sagte Westerwelle: "In Nordrhein-Westfalen haben SPD und Grüne bereits mit der Linkspartei koaliert. Im Bundesrat haben Rot-Rot-Grün eine faktische Blockadekoalition geschlossen" Zugleich warnte der Bundesaußenminister davor, dass die Anti-Euro-Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) die Wiederwahl von Schwarz-Gelb gefährden könnte: "Diese neue Partei wird es nicht in den Bundestag schaffen. Aber es wäre schlimm, wenn eine antieuropäische Partei als Wahlhelfer von Rot-Rot-Grün einen Wahlsieg von Schwarz-Gelb verhindern sollte."

Westerwelle warnte vor den Folgen einer Anti-Euro-Politik: "Ich rufe allen Gegnern des Euro, mit Professorentitel oder ohne, zu: Wer den Euro aufgibt, wird weit mehr verlieren als unsere Währung. Wer den Euro aufgibt, riskiert den Zerfall Europas."

Westerwelle sieht in Bundestagswahl auch Entscheidung über Zukunft des Euro

Bei der Bundestagswahl geht es nach den Worten von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) nicht nur um die künftige Bundesregierung sondern auch um die Zukunft des Euro. "Die Bundestagswahl ist eine Richtungswahl für Deutschland und für Europa. Die deutsche Opposition will die Steuern hierzulande massiv erhöhen, um das Schuldenmachen in Europa zu erleichtern", sagte er der "Bild am Sonntag".

Westerwelle weiter: "Einige in Europa hoffen auf einen Regierungswechsel in Berlin, weil sie nicht mehr konsolidieren, sondern wieder auf den Weg von noch mehr Staatsausgaben und damit noch mehr Schulden zurückkehren möchten." Westerwelle bestritt, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung inzwischen in Europa isoliert ist: "Wir haben in Europa eine Mehrheit der Vernunft, die weiß, dass man die Schuldenkrise nicht mit noch mehr Schulden bekämpfen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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