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Öffentliches Finanzvermögen 2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,3 % gestiegen

Archivmeldung vom 24.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) wies gegenüber dem nicht-öffentlichen Bereich (Kreditinstitute sowie sonstiger inländischer und ausländischer Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland) zum Jahresende 2019 ein Finanzvermögen von 973,6 Milliarden Euro auf.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit das aus Bargeld, Einlagen, Wertpapieren, Ausleihungen, Anteilsrechten an Einheiten außerhalb des Sektors Staat sowie Sonstigen Forderungen bestehende Finanzvermögen gegenüber den revidierten Ergebnissen zum Jahresende 2018 um 5,3 % beziehungsweise 49,2 Milliarden Euro erhöht.

Bund erhöht sein Vermögen um 5,6 Milliarden Euro 

Das Finanzvermögen des Bundes erhöhte sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % beziehungsweise 5,6 Milliarden Euro auf 326,2 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist insbesondere durch einen Anstieg bei der sogenannten „Bad Bank“ FMS Wertmanagement AöR bestimmt.

Länder und Gemeinden mit Vermögensaufbau um 33,4 Milliarden Euro 

Das Finanzvermögen der Länder erhöhte sich 2019 um 12,1 % beziehungsweise 28,1 Milliarden Euro auf 260,5 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände wiesen zum Jahresende ein Finanzvermögen von 209,9 Milliarden Euro auf. Das entspricht einem Anstieg von 2,6 % beziehungsweise 5,3 Milliarden Euro. 

Entwicklung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich 

Die Entwicklung der Finanzvermögen verlief in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich (jeweils Land und Gemeinden/Gemeindeverbände zusammen betrachtet). Bremen verzeichnete mit 84,0 % den größten Anstieg des Finanzvermögens, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (+17,5 %) und Berlin (+15,1 %). Der starke Anstieg in Bremen ist hauptsächlich in einer Erhöhung der zu hinterlegenden Barsicherheiten für Derivat-Geschäfte begründet. Ein Rückgang des Finanzvermögens war im Saarland zu verzeichnen (-2,8 %).

Sozialversicherung weiterhin mit starkem Zuwachs 

Die Sozialversicherung wies zum Ende des Kalenderjahres 2019 ein Finanzvermögen beim nicht-öffentlichen Bereich von 177,0 Milliarden Euro auf. Dies entsprach einem Zuwachs von 10,3 Milliarden Euro beziehungsweise 6,1 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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