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Wahltrend: SPD und Grüne legen zu, Union und Linke verlieren

Archivmeldung vom 03.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die SPD gewinnt im stern-RTL-Wahltrend wieder einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 24 Prozent. Auch die Grünen legen im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 11 Prozent zu, während die Unionsparteien CDU/CSU einen verlieren und nun bei 41 Prozent liegen. Ebenfalls um einen Prozentpunkt rutscht die Linke ab auf 9 Prozent. Die AfD bleibt bei 6, die FDP bei 2 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.

Die Große Koalition regiert nun schon ein Jahr, und die Werte von CDU/CSU und SPD bleiben nach wie vor relativ stabil. "Das gab es bisher nur selten", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. Denn bis zur Mitte einer Legislaturperiode verlören die regierenden Parteien in der Regel Sympathien, um vor der nächsten Wahl wieder aufzuholen. "Deshalb ist es schon erstaunlich, dass es in den vergangenen zwölf Monaten fast keine Bewegung gab", so Güllner, "der unprätentiöse Regierungsstil von Kanzlerin Merkel wird offenbar für gut befunden, und die SPD hält den harten Kern ihrer Anhängerschaft, ohne neue Sympathisanten mobilisieren zu können."

In einer weiteren Umfrage im Auftrag des stern untersuchte das Forsa-Institut, wie die Bundesbürger zu einem Ministerpräsidenten der Linken stehen, der am kommenden Freitag mit Bodo Ramelow erstmals in Thüringen gewählt werden könnte. Eine Mehrheit von 54 Prozent der Befragten findet das 25 Jahre nach der Wende grundsätzlich in Ordnung - unabhängig davon, welcher Partei man zuneigt. 38 Prozent meinen, dies sei nicht in Ordnung. Mit einem linken Regierungschef eines Bundeslandes könnten neben den Sympathisanten der Linken (96 Prozent) vor allem die Anhänger der Grünen (68 Prozent) und der SPD (62 Prozent) sowie die Ostdeutschen (59 Prozent) gut leben. Nicht in Ordnung finden das mehrheitlich die Anhänger der CDU/CSU (51 Prozent) und der AfD (55 Prozent).

Datenbasis stern-RTL-Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 24. bis 28. November 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Ramelow-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 27. und 28. November 2014 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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