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Monopolkommissionschef sieht Bund-Einstieg bei Curevac kritisch

Archivmeldung vom 16.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Achim Wambach (2016), Archivbild
Achim Wambach (2016), Archivbild

Foto: ZEW/Erich Dichiser
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Beteiligung des Bundes am Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac birgt aus Sicht des Vorsitzenden der Monopolkommission, Achim Wambach, eine "potenzielle Gefahr" für den freien Wettbewerb. "Unternehmen, an denen der Bund beteiligt ist, gewinnen schon allein durch diese Tatsache einen Vorteil", sagte der Ökonom dem "Mannheimer Morgen".

Dies gelte sowohl mit Blick auf bessere Finanzierungsbedingungen als auch auf die Regeln der jeweiligen Märkte, die häufig der Bund setze - und damit der Kapitalgeber. Wambach, der auch Präsident des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist, zweifelt zudem an der industriepolitischen Absicht, die laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mit der Curevac-Beteiligung des Bundes verfolgt werden soll.

"Eine Beteiligung an individuellen Unternehmen ist für das Ziel, die Schlüsselindustrien zu unterstützen, nicht sinnvoll", sagte Wambach. Um bedeutende Branchen am Standort Deutschland zu erhalten, seien Rahmensetzungen durch ein gutes Bildungssystem oder die Bereitstellung von Infrastruktur geeigneter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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