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Luisa Neubauer (Grüne) fordert mehr Anstrengungen für den Klimaschutz von der Bundesregierung

Archivmeldung vom 24.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luisa Neubauer (2019)
Luisa Neubauer (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die "Fridays-For-Future"-Aktivistin Luisa Neubauer und Bündnis90/Die Grünen Mitglied fordert die Bundesregierung auf, die Energiewende zu forcieren anstatt Milliarden-Pakete für Sicherheitspolitik sowie Energieversorgungs-Deals im Zeichen des Ukraine-Kriegs zu schnüren.

"Was es braucht, ist eine richtig radikale, gerechte, breite Energiewende in Deutschland, zusammen mit einer Verkehrswende und einer Agrarwende. Und wenn eine Regierung das jetzt nicht begreifen kann, wenn Bomben in der Ukraine fallen und uns die Lebensgrundlagen um die Ohren fliegen, dann können wir der Regierung auch nicht mehr helfen", sagt sie im Podcast "Talk mit K" des "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Gerede alleine bringt uns nicht weiter. Es löst uns kein Stückchen von Putins Zwängen", sagt sie mit Blick auf den Begriff "Freiheitsenergie", den FDP-Finanzminister Christian Lindner (FDP) jüngst geprägt hat. "Die Wissenschaft sagt seit 40 Jahren, dass der Umbau notwendig ist, Fridays for Future seit drei Jahren. Seit offiziell einem Jahr sagt es sogar das Verfassungsgericht. Jetzt hat es auch Christian Lindner verstanden, herzlichen Glückwunsch."

Es sei der soziale Wandel und "nicht ein Aha-Moment von Christian Lindner, dem wir verdanken, dass erneuerbare Energien jetzt einen besseren Ruf haben", so Neubauer. Und es sei "die unermüdliche Arbeit von den Leuten, die sich seit Jahren nicht scheuen, den Tatsachen in die Augen zu gucken". Am Freitag, 25. März, ruft "Fridays for Future" zum globalen Klimastreik auf. Der Energie-Deal von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Katar zeige das Dilemma auf, so Neubauer: "Wenn wir aus der fossilen Abhängigkeit mit einem Autokraten nur wegkommen, indem wir uns nach Katar wenden, merken wir doch, dass wir vor einer Systemfrage stehen. In dem Augenblick, in dem ein Minister ernsthaft nach Katar geht, müssen wir erwarten, dass mit einem noch 1000-mal größeren Elan auch die deutsche und europäische Energiewende vorangetrieben wird."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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