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Niedersachsens Innenminister offen für "Ankerzentren"

Archivmeldung vom 04.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Boris Pistorius (2017)
Boris Pistorius (2017)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat bekräftigt, dass er bei den vom Bund geplanten "Ankerzentren" kooperieren will. "Was die Einrichtung sogenannter `Ankerzentren` betrifft, stehen wir zur Vereinbarung des Koalitionsvertrages", sagte Pistorius der "Bild". Allerdings müsse Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) "jetzt rasch sagen, wie er sich diese Zentren konkret vorstellt".

Nur dann können "die Länder auch tatsächlich planen". Pistorius fügte an: "Bisher kennen wir nur Ankündigungen aus Interviews und Pressekonferenzen. Man könnte glauben, dass Horst Seehofer momentan vor allem die bayerischen Landtagswahl im Blick hat und deshalb Druck macht." Mit solchem Aktionismus komme man allerdings nicht weiter. Zuvor hatten bereits Nordrhein-Westfalen und zwei weitere Bundesländer Interesse bekundet, sich an der Pilotphase für die geplanten Asyl- und Abschiebezentren zu beteiligen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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