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Mittelstandspräsident Ohoven fordert komplette Abschaffung der Erbschaftssteuer

Archivmeldung vom 07.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, fordert den kompletten Verzicht auf die Erbschaftssteuer. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er: "Die Erbschaftssteuer muss völlig abgeschafft werden." Alleine deren Beitreibung verursache "riesige Kosten". Zudem sei noch nicht einmal klar, ob sie zweieinhalb oder vier Milliarden Euro einbringe.

In seinen Augen sei die vor einigen Wochen eingeführte Steuer verfassungswidrig. Wörtlich sagte Ohoven: "Die Erbschaftssteuer ist doch ein Wahnsinn." Momentan gebe es 350.000 Betriebe pro Jahr, die keinen Nachfolger hätten. "Wenn die ein oder zwei Prozent Erbschaftssteuer bezahlen würden, dann ginge das. Aber ein Teil der Mittelständler zahlt 20 und 30 Prozent Erbschaftssteuer. Im gleichen Augenblick, wo die Erben erben, müssen sie ihren Betrieb verkaufen. Damit vernichtet eine Erbschaftssteuer Arbeitsplätze", so der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft. Vor allem die gesetzlich Vorgabe, dass Unternehmen von der Erbschaftssteuer befreit werden, wenn sie nach dem Erbfall zehn Jahre lang keine Mitarbeiter entlassen, lehnte Ohoven ab: "Wo wir momentan 40.000 Unternehmen haben, die kurz vor der Pleite sind, ist es nicht möglich, für diese armen Unternehmer zu garantieren, dass sie 80 Prozent ihrer heutigen Mitarbeiter auch noch in zehn Jahren haben."

Quelle: PHOENIX

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