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Verfahren eingestellt: Verteidigungsstaatssekretär Hoofe rehabilitiert

Archivmeldung vom 16.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Hoofe (2017)
Gerd Hoofe (2017)

Bild: Bundeswehr/Jane Schmidt /Bundesministerium der Verteidigung

Die Staatsanwaltschaft Bonn hat nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) ein Ermittlungsverfahren gegen den Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Gerd Hoofe, eingestellt. Es ging um den Verdacht der Strafvereitelung. Die Behörde verwies auf den Paragraphen 170, Absatz 2 der Strafprozessordnung. Das bedeutet, dass ein Tatverdacht nicht gegeben ist.

Hoofe sieht sich vollständig rehabilitiert. "Mit der Einstellung des Ermittlungsverfahrens bestätigt die Staatsanwaltschaft, dass die erhobenen Vorwürfe haltlos waren und jeder Grundlage entbehrten", sagte der Staatssekretär der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Es ist gut, dass nun auch die Staatsanwaltschaft Bonn mit dieser 'Einstellung erster Klasse' klargestellt hat, dass an den kruden Anschuldigungen null Komma nichts dran war." Hintergrund ist die Strafanzeige eines ranghohen Offiziers vom 20. Juli 2017. Darin wird der aus Osnabrück stammende Hoofe beschuldigt, disziplinarrechtliche Ermittlungen behindert zu haben.

Dabei geht es um zwei Soldatinnen, die einen Vorgesetzten der Nötigung beschuldigt hatten. Die Vorgänge spielen im Streitkräfteamt der Bundeswehr in Bonn. Zuletzt hatte die "Welt" im Oktober den Fall aufgegriffen. Schon damals erklärte Staatssekretär Hoofe auf Anfrage, die Vorwürfe seien "nach wie vor völlig nebulös." Er könne " nicht im Ansatz erkennen, welche Straftaten von mir vereitelt worden sein sollen". Und es sei " auch nicht erkennbar, welches Fehlverhalten mir vorgeworfen wird." Hoofe gilt als enger Vertrauter von Ministerin Ursula von der Leyen (CDU). Der Jurist war 2003, damals war er Sozialdezernent im Kreis Osnabrück, zu von der Leyen gewechselt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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