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Rentenpräsident Reimann: Rentenbeitrag bleibt stabil bei 18,7 Prozent bis 2020

Archivmeldung vom 19.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Der Rentenbeitragssatz wird nach Einschätzung von Rentenversicherungs-Chef Axel Reimann noch bis zum Ende des Jahrzehnts stabil bei 18,7 Prozent liegen. "Wir rechnen damit, dass der Beitragssatz von 18,7 Prozent bis 2020 stabil bleiben kann", sagte der Präsident der Rentenversicherung Bund, Axel Reimann, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Danach muss mit Beitragssatzsteigerungen gerechnet werden, weil dann die gesetzlich vorgegebene Untergrenze der Nachhaltigkeitsrücklage erreicht ist", sagte Reimann. Im Jahr 2030 werde der Beitragssatz "knapp unter 22 Prozent" liegen, sagte Reimann. "Aber wir wissen, dass die demografische Entwicklung 2030 nicht zu Ende ist", warnte er. Deshalb drängt der Präsident der Rentenversicherung die Politik, zügig über neue Maßnahmen zur Stabilisierung der Rentenbeiträge und des Rentenniveaus zu verhandeln. "Nun halte ich es durchaus für an der Zeit, darüber zu reden, was nach 2030 geschehen soll, und darüber, ob wir neue Zielgrößen brauchen und wie diese aussehen sollen", sagte Reimann. "Um den Anforderungen der demografischen Entwicklung nach 2030 gerecht zu werden, wäre es sinnvoll, dass sich die Politik in absehbarer Zeit mit dem Alterssicherungssystem insgesamt befasst", sagte Reimann. "Dazu gehören neben der gesetzlichen Rente auch die beiden anderen Pfeiler, die private und die betriebliche Altersvorsorge", sagte er. "Insbesondere hier wären regelmäßige Monitoring-Berichte nötig, in welchem Umfang die Bürger für das Alter abgesichert sind und sein werden. Auf einer solchen Grundlage wäre über weitere Reformschritte für die Zeit nach 2030 zu entscheiden", sagte der Rentenkassen-Chef.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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