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IG Metall stärkt VW-Chef Müller den Rücken

Archivmeldung vom 14.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

IG Metall-Chef Jörg Hofmann ist in der Diskussion um die Steuerprivilegien für Dieselautos dem Autobauer Volkswagen zur Seite gesprungen. Im Lauf der nächsten Jahre würde es im Rahmen einer sozialverträglichen Mobilitätswende hilfreiche sein, Elektrofahrzeuge stärker zu fördern, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende dem "Handelsblatt".

Dann könnte es sinnvoll sein, Gelder aus der Dieselförderung umzuwidmen, so Hofmann, der Vize-Aufsichtsratschef von VW ist. Hofmann stärkt damit VW-Chef Matthias Müller den Rücken. Der hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, die Steuervergünstigungen für Diesel zugunsten einer bessere Förderung von Elektrofahrzeugen umzuschichten. Der Absatz von E-Autos soll damit forciert werden. Wie Müller so plädiert auch Hofmann nicht für eine überhastete Veränderung, sondern für eine langfristige Steueranpassung.

"Ohne den Diesel als Übergangstechnologie wird es nicht gelingen, die Klimaschutzziele der EU für die Kohlendioxid-Emission einzuhalten", sagte Hofmann. Um die Interessen der Besitzer älterer Fahrzeuge zu sichern, bedürfe es einer Umstiegsprämie, die durch Industrie und Staat zu finanzieren sei. Die Vorschläge von Müller waren in den Reihen konkurrierender Autobauer und der Politik auf Kritik gestoßen. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer hatte den VW-Chef am Mittwoch als "Diesel-Judas" bezeichnete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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