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Piraten-Chef fordert radikalen Strategiewechsel

Archivmeldung vom 02.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Schlömer (2009)
Bernd Schlömer (2009)

Foto: Piratenpartei Deutschland
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehr Macht für die Spitzenkandidaten, weniger Mitsprache für die Parteibasis - Piraten-Chef Bernd Schlömer fordert nach der Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl in Niedersachsen einen radikalen Strategiewechsel. Schlömer will durchsetzen, dass die Partei ihre Kampagne auf ihre Spitzenleute zuschneidet: "Wir müssen Köpfe zeigen, Menschen zeigen, Sympathieträger", sagte der Piraten-Chef in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Partei könne "nicht weiter allein darauf setzen, Themen zu transportieren".

Zugleich übte Schlömer harte Kritik am Erscheinungsbild der Piraten: "Die Menschen wissen einfach nicht, wofür die Piratenpartei steht. Und sie verbinden mit der Piratenpartei auch keine Menschen."

Schlömer will "spätestens im April" ein Spitzenteam für die Bundestagswahl präsentieren. Die darin versammelten Kandidaten "sollen die Möglichkeit haben, eigenverantwortlich Position beziehen zu können", schlug Schlömer vor. Er gab zu, dass dieser Schritt ein Bruch mit dem Grundprinzip der Piraten ist, wonach allein die Basis über alle politischen Positionen der Partei entscheidet: "Das ist wahr. Aber als Vorsitzender muss ich die Weiterentwicklung der Partei anregen", sagte er, "die Diskussion tut der Partei gut."

Er kündigte ein schärferes Vorgehen gegen Parteimitglieder an, die sich im Internet sexistisch oder menschenfeindlich äußern: "Das lassen wir uns nicht gefallen."

An diesem Wochenende treffen sich führende Piraten in Leipzig, um den Kurs der Partei für den Bundestagswahlkampf abzustecken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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