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BAMF-Chef Weise: "Merkels 'Wir schaffen das' schließe ich mich an"

Archivmeldung vom 17.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank-Jürgen Weise Bild:Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frank-Jürgen Weise Bild:Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Frank-Jürgen Weise, hat eine positive Bilanz seiner Arbeit gezogen.

Die "gesamten Arbeitsprozesse seien nun einfacher und schneller", sagte Weise am Samstag im rbb-inforadio: "Wir haben die internen Abläufe reorganisiert, wir haben mit den Bundesländern und den Kommunen, den Ausländerbehörden unsere Zusammenarbeit abgestimmt, wir haben eine gute Grundlage gesetzlich bekommen, Daten, Informationen miteinander auszutauschen. Es braucht jetzt noch ein bisschen Zeit, bis wir den Rückstand abgebaut haben. In den Verfahren sind wir heute schon ganz ordentlich aufgestellt."

Weise betonte, durch das neue Asylverfahren sei die Bearbeitung der Fälle deutlich beschleunigt worden. Seit April dauere die Bearbeitung im Schnitt nur noch 1,3 Monate. Trotzdem werde die im Frühjahr angekündigte Erledigung von einer Million Fälle 2016 nicht erreicht.

Ausdrücklich stellte sich der BAMF-Chef hinter Bundeskanzlerin Merkel. Ihrem Satz "Wir schaffen das" schließe er sich "ohne jede Einschränkung" an: "Beim Bundesamt haben wir gesagt, diese große Zahl wartender Menschen, denen werden wir gerecht. ... Das kriegen wir hin."

Weise sagte, er verstehe die Sorgen der Bevölkerung. Um so wichtiger sei es, den Menschen die Fakten zu erklären: "Die Zahlen werden ja bald auf dem Tisch liegen. Es ist völlig klar, dass die Zahlen kleiner sind als man immer behauptet." Er gehe davon aus, dass in den letzten dreieinhalb Jahren insgesamt 1,5 bis 1,6 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen sind: "Aber das wird man jetzt noch mal bis zum Herbst genau überprüft haben. Das ist eine Belastung für Deutschland, aber kein Grund, an unserer hoffnungsvollen Zukunft zu zweifeln."

Das Interview mit Frank-Jürgen Weise sendet Inforadio am Samstag (17.9.) in der Sendung "Zwölfzweiundzwanzig" um 12.22 Uhr.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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