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Brüderle will ESM zu Europäischen Währungsfonds ausbauen

Archivmeldung vom 10.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Rainer Brüderle
Rainer Brüderle

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle will den Euro-Rettungsschirm ESM zu einer Art Europäischen Währungsfonds ausbauen. "Ein solcher Fonds muss politisch unabhängig und mit eigener Expertise ausgestattet sein", sagte Brüderle dem Nachrichtenmagazin "Focus".

So könne er zum Schutz vor einer Staateninsolvenz rechtzeitig für die nötigen Liquiditäts- und Umstrukturierungshilfen sorgen. "Das gilt insbesondere, wenn Staaten von der Insolvenz eines anderen Staates zu stark betroffen wären."

Der CDU-Haushaltspolitiker Klaus-Peter Willsch, der zu den schärfsten Kritikern der bisherigen Rettungsstrategie zählt, hat unterdessen eine Absicherung der deutschen Risiken im Euro-Zahlungssystem gefordert. "Krisenländer wie Spanien oder Griechenland sollten ihre Targetverbindlichkeiten mit Gold absichern", sagte Willsch dem Magazin.

Nur dann wären Geberstaaten wie Deutschland nicht mehr erpressbar. Die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) aufgelaufenen Salden zu Lasten Deutschlands seien "politisch nicht legitimierte Kredite". Die Target2-Salden Deutschlands lagen im Oktober 2012 bei fast 720 Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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