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Kipping hält Rot-Rot-Grün 2017 für unrealistisch

Archivmeldung vom 09.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Kipping
Katja Kipping

Foto: indeedous
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linksparteichefin Katja Kipping sieht kaum Chancen für eine Regierungskoalition mit SPD und Grünen nach der nächsten Bundestagswahl 2017. "Ein rot-rot-grünes Bündnis ist nicht auszuschließen, aber nicht die realistischste aller Möglichkeiten", sagte Kipping der "Welt am Sonntag".

Bei Sozialdemokraten und Grünen gebe es nicht die von den Linken erhoffte Bereitschaft, in der Frage der Umverteilung von Reich zu Arm und von Privat zu Öffentlich tatsächlich zu handeln. "Wir hatten bisher gedacht, auch die zwei Parteien wollen da etwas ändern", sagte Kipping. Im Bundestagswahlkampf 2013 seien SPD und Grüne noch als "die großen Umverteiler" aufgetreten. "Jetzt wollen sie davon nichts mehr wissen", kritisierte die Linken-Politikerin. "Die SPD ist eine Gerechtigkeitssimulantin."

Den Grünen warf Kipping Orientierungslosigkeit vor. Die Annäherungsversuche mancher Grünen-Politiker an die CDU zeigten, dass die Grünen "inhaltlich richtungslos" seien. "Da will der Parteichef Schwarz-Grün, die Parteichefin Rot-Rot-Grün", bemängelte Kipping. "Aber man kann schon sagen: Auch in meiner Partei ist die Abenteuerlust unterschiedlich stark ausgeprägt, es mit Rot-Rot-Grün im Bund zu versuchen."

Kipping setzt auf Ramelow als ersten linken Ministerpräsidenten

Linksparteichefin Katja Kipping wettet darauf, dass Linken-Spitzenkandidat Bodo Ramelow in Thüringen der erste Ministerpräsident ihrer Partei wird. Sie sei "sehr optimistisch, dass Linke, SPD und Grüne in Thüringen ein Regierungsbündnis eingehen können", sagte Kipping der "Welt am Sonntag". Die thüringische SPD sei nicht gut beraten, sich weiterhin an eine "derart desolate CDU" zu binden, so die Linken-Vorsitzende weiter.

Die Landtagswahl in Thüringen soll am 14. September 2014 stattfinden, zugleich mit der Landtagswahl in Brandenburg. Für das Landesparlament in Erfurt stellen sich zwölf Parteien und 406 Bewerber zur Wahl, 1,84 Millionen Thüringer dürfen abstimmen. Aktuell ist die Linke nach der CDU zweitstärkste Partei in Thüringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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