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Volker Beck fordert deutsche Religionsministerkonferenz

Archivmeldung vom 27.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Vor der am Mittwoch beginnenden Deutschen Islamkonferenz fordert der Grünen-Politiker Volker Beck einen neuen Umgang mit dem Islam in Deutschland: "Religionspolitik wurde in den letzten Jahren stiefmütterlich und nachlässig von Parteien und Regierungen behandelt", kritisierte Beck im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Religion ist Ländersache. In einem Land ist der Kultusminister, im nächsten der Schul- oder Innenminister und im dritten die Staatskanzlei zuständig."

Es müsse mehr Koordination zwischen Ländern und Bund geben. "Das darf man nicht der Beamtenebene überlassen. Es ist Zeit für die Einrichtung einer Religionsministerkonferenz", sagte der Lehrbeauftragte am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Uni Bochum.

Beck fügte hinzu, es sei gut, "dass die neue Deutsche Islamkonferenz die Quasi-Tarifverhandlungen zwischen Staat und Islamverbänden beendet. Es muss klargemacht werden: Es gilt gleiches Recht für alle. Die aktuelle Krise ist auch eine Chance." Wo unabhängige und selbstbestimmte Religionsgemeinschaften aktiv seien, sollte man mit ihnen zusammenarbeiten.

Der Zentralrat der Juden begrüßt die Neuauflage der Islamkonferenz. "Für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben", sagte Zentralratschef Josef Schuster der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Es wird vor allem darum gehen, wie sich die muslimische Community im Rahmen unseres geltenden Religionsverfassungsrechts organisiert, so dass ihre gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet ist. Die Religionsfreiheit zählt zu unseren demokratischen Grundwerten, die stets geschützt werden müssen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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