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Landsberg für längere AKW-Laufzeiten und kürzere Bibliothekszeiten wegen Gas-Krise

Archivmeldung vom 27.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gerd Heinz Richard Landsberg  (2022)
Gerd Heinz Richard Landsberg (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Wegen der russischen Gas-Kürzungen fordert der Städte- und Gemeindebund (DStGB) eine gemeinsame Energiespar-Offensive von Staat und Bürgern. "Es ist jetzt wichtig, gemeinsam zu verzichten, um eine sichere Energieversorgung für den kommenden Winter zu haben", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Eine "umfassende Informationskampagne" sei notwendig, um aufzuzeigen, "welchen Beitrag jeder Einzelne leisten kann". Anlass für den Appell ist die Ankündigung von Gazprom, die Gaslieferungen von 40 auf 20 Prozent der üblichen Menge zu reduzieren.

Städte und Gemeinden rief Landsberg zu "Flexibilität" bei der Suche nach Einsparmöglichkeiten auf. Beispielsweise könnten "freiwillige Leistungen der Kommunen, wie etwa die der Büchereien, nur tageweise angeboten" und Temperaturen an kommunalen Arbeitsplätzen "im Winter reduziert werden", sagte der DStGB-Hauptgeschäftsführer der "NOZ". Auch mit einer Modernisierung der Straßenbeleuchtung oder der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude könne die Energieabhängigkeit reduziert werden.

Landsberg plädierte überdies für "die kurzzeitige befristete Weiternutzung der Atomkraft in Deutschland". Mit Blick auf den nächsten und womöglich übernächsten Winter müssten "alle europäischen Potenziale der Energiewirtschaft" aktiviert werden. Als Voraussetzung für längere AKW-Laufzeiten nannte der DStGB-Hauptgeschäftsführer, "dass die temporäre Weiternutzung sicher, wirtschaftlich und zweckmäßig ist".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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