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Özdemir fordert gesetzliche Verpflichtung zur Diesel-Hardware-Nachrüstung

Archivmeldung vom 23.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Ex-Grünen-Chef Cem Özdemir hat zur Vermeidung von Diesel-Fahrverboten eine gesetzliche Verpflichtung der Autohersteller zur Hardware-Nachrüstung der betroffenen Dieselfahrzeuge gefordert. "Der Gesetzgeber muss die Autohersteller verpflichten, auf eigene Kosten die Hardware-Nachrüstung der Dieselfahrzeuge vorzunehmen", sagte Özdemir der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Das wird die Autokonzerne zwar Milliarden kosten, aber sie haben den Schaden auch angerichtet", sagte der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses. "Im ersten Schritt könnten wir mit den Nachrüstungen in besonders belasteten Städte wie Düsseldorf, Hamburg, München oder Stuttgart beginnen", sagte Özdemir. "Um einen Flickenteppich an kommunalen Dieselbestimmungen zu verhindern, muss die Bundesregierung außerdem die Blaue Plakette einführen", so Özdemir. Der Gesetzgeber müsse weitere kluge Anreize setzen, um die Luft in den Städten zu verbessern.

"Beispielsweise, indem das Dienstwagen-Privileg auf Fahrräder ausgeweitet oder der öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut und verbilligt wird", sagte Özdemir. "Auch könnte man bei der letzte Meile zwischen dem ÖPNV-Anschluss und der Wohnung ansetzen." Denn viele Menschen pendelten deshalb mit dem Auto, weil ihnen der Fußweg zur S-Bahn zu weit sei. "Dabei ließe sich der mit E-Bikes, Pedelecs oder elektrisch unterstützen Tretrollern bestens überwinden. Aber bisher dürfen Kommunen für die S-Pedelecs noch nicht mal einen geeigneten Fahrradweg ausweisen", sagte der Verkehrspolitiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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