Regierung will beim Bürgergeld bis 2027 Milliardenbetrag einsparen durch Sanktionen

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Die Bundesregierung will beim Bürgergeld in den kommenden zwei Jahren einen Milliardenbetrag einsparen. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf Kreise des Finanzministeriums.
Danach sollen die Ausgaben des Bundes im nächsten Jahr um 1,5 Milliarden
Euro niedriger liegen. Im Jahr 2027 sollen es dann drei Milliarden Euro
weniger sein. Für das laufende Jahr hat Bundesfinanzminister Lars
Klingbeil (SPD) beim Bürgergeld und den Kosten der Unterkunft insgesamt
42,6 Milliarden Euro Ausgaben veranschlagt.
Wie die "Bild" weiter
schreibt, sollen die Ausgabenkürzungen unter anderem über durch
Umsetzung härterer Sanktionen erreicht werden. So sollen
Leistungsempfängern, die einen Termin im Jobcenter verpassen oder einen
zumutbaren Job ablehnen, der Regelsatz sofort um 30 Prozent gekürzt
werden. Bisher sind es in der Regel zunächst zehn Prozent. Wer
wiederholt zumutbare Arbeit ablehnt, soll gar keinen Regelsatz mehr
erhalten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur