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Lambrecht macht Druck bei Frauenquote für Unternehmensvorstände

Archivmeldung vom 08.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christine Lambrecht (2019)
Christine Lambrecht (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) macht im Koalitionsstreit um die Einführung einer Frauenquote für Vorstände großer Unternehmen Druck. "Die großen Unternehmen in Deutschland müssen endlich auch von Frauen geführt werden. Die Mindestbeteiligung von Frauen im Vorstand muss jetzt kommen, denn freiwillige Lösungen reichen nicht aus", sagte Lambrecht der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die vor rund fünf Jahren eingeführte 30-Prozent-Quote für Aufsichtsräte - hier liegt der Anteil inzwischen bei 35 Prozent (vorher 25 Prozent) wirke nachhaltig. "Sie verändert nicht nur die Zusammensetzung der Führungsgremien, sondern sie wirkt sich auf die gesamte Unternehmenskultur aus. Sie führt dazu, dass Frauen im gesamten Unternehmen schneller aufsteigen als in Unternehmen ohne Quote."

Der mit Familienministerin Franziska Giffey (SPD) Ende Februar vorgelegte Entwurf eines Zweiten Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen (FüPoG II) befinde sich noch in der Abstimmung innerhalb der Bundesregierung. "Bei großen Unternehmen ab vier Vorstandsmitgliedern muss mindestens eine Frau im Vorstand sein", betonte Lambrecht. "Frauen tragen mit hoher Qualifikation und Leistung zum Unternehmenserfolg bei. Das muss sich auch in den Führungsebenen der Unternehmen zeigen." Eine Sprecherin von Giffey erklärte auf Anfrage: "Wie Ministerin Giffey mehrfach gesagt hat, gibt es Widerstand aus der Union gegen die Reform."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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