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Verband BBU fordert vom Senat Baulandvergabe an Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin

Archivmeldung vom 09.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rotes Rathaus in Mitte, Sitz des Senates von Berlin
Rotes Rathaus in Mitte, Sitz des Senates von Berlin

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin sind auf die Vergabe von Bauland durch den Senat angewiesen, um bezahlbare Wohnungen errichten zu können. »Das ist bislang nicht wirklich passiert«, kritisiert Maren Kern, Vorstand des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Wochenendausgabe).

Auch die Bedingungen für die Grundstückvergabe über Erbbaurechte hält sie für ungeeignet. Statt bisher für 99 Jahre sollen die Verträge nach Vorstellungen der Berliner Finanzverwaltung unter Leitung des Finanzsenators Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) nur noch für 60 Jahre abgeschlossen werden. »Unsere älteste Genossenschaft ist jetzt an die 140 Jahre alt, viele andere gibt es weit über 100 Jahre. Hier muss man also schlicht in längeren Zeithorizonten denken und passende Unterstützung anbieten«, fordert Kern. Dazu liege der Erbbauzins für Wohnungsbau in Berlin bei 4,5 Prozent, »weit höher als die Kreditzinsen derzeit«, kritisiert Kern. »Das Land Berlin soll aber ja nicht durch die Vergabe der Grundstücke verdienen, sondern es soll für die Sicherung guten Wohnraums für breite Schichten der Bevölkerung sorgen. Da sind die Genossenschaften ganz wichtig«, so Kern weiter.

Es sei »Sache der Koalition insgesamt, in Senat und Abgeordnetenhaus den bezahlbaren Neubau in Berlin voranzubringen. Dabei wollen wir Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (LINKE) gerne in ihrer Arbeit unterstützen«, erklärt Kern.

Quelle: neues deutschland (ots)

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