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Oettinger und Grüne verteidigen EU-Kommission gegen heftige Kritik von Steinbrück

Archivmeldung vom 09.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Oettinger (2007)
Günther Oettinger (2007)

Foto: Jacques Grießmayer
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Union und Grüne haben die heftige Kritik von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück an der EU-Kommission zurück gewiesen. EU-Komissar Günther Oettinger (CDU) warf Steinbrück in der "Bild-Zeitung" "Wahlkampf-Rhetorik" vor.

"Dass jeder Mitgliedstaat einen Kommissar entsendet, ist Grundlage des Lissabon-Vertrags, der zu Zeiten der Großen Koalition auch mit Steinbrücks Zustimmung in Kraft getreten ist", sagte Oettinger. Der europapolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Manuel Sarrazin, erklärte: "Europa hat andere Probleme. Die EU-Kommission macht grundsätzlich einen guten Job."

Beide Politiker reagierten damit auf Äußerungen Steinbrücks bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Unternehmern am Montag in Karlsruhe. Dort sagte Steinbrück dem "Bild"-Bericht zufolge: "Die Brüsseler Kommission hat wahrscheinlich 18 Kommissare zu viel, die ihre Existenzberechtigung nachzuweisen versuchen durch die Anmaßung von Kompetenzen! Die EU-Kommissionen müssen davon abgebracht werden, alles bis ins Detail regeln zu wollen."

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) warnte mit Blick auf eine Verkleinerung der 28-köpfigen Kommission vor überzogenen Erwartungen. Der "Bild-Zeitung" sagte Schulz: "Die Kommission zu verkleinern - wie dies vertraglich auch vorgesehen ist - halte ich für richtig. Wie schwierig das ist, hat man im Juni gesehen, als die Staats- und Regierungschefs beschlossen haben, dass jedes Land weiter einen Kommissar stellt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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