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Ministerin lehnt Solidarbeitrag für marode Hochschulen ab

Archivmeldung vom 24.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gabriele Heinen-Kljajić (2013)
Gabriele Heinen-Kljajić (2013)

Foto: Axel Hindemith
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne) hat den Vorschlag zur Schaffung eines Solidarbeitrags zur Sanierung maroder Hochschulen abgelehnt. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bezeichnete sie die Idee des Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz als "Wiedereinführung der Studiengebühren durch die Hintertür." Der Vorschlag von Andreas Bertram sei "ein leicht durchschaubares Manöver."

Die Ministerin räumte allerdings auch ein: "An den Hochschulen haben wir in Niedersachsen inzwischen einen Sanierungsstau von fast drei Milliarden Euro, davon 1,5 Milliarden Euro bei den Hochschulkliniken." Dennoch sollen Studenten nicht zur Kasse gebeten werden. Die rot-grüne Landesregierung habe die Studiengebühren zum jetzigen Wintersemester abgeschafft, um den Zugang zum Studium zu erleichtern und mehr junge Menschen an die Hochschulen zu holen, sagte Heinen-Kljajic. "Deshalb wird es in Niedersachsen keine neuen Belastungen geben."

Damit reagierte die Grünen-Politikerin auf den Vorschlag von Andreas Bertram, Vize-Präsident der Hochschulrektorenkonferenz und Chef der Hochschule Osnabrück. Er hatte angeregt, einen Solidarbeitrag von 1000 Euro pro Student und Semester einzurichten. Nach Bertrams Vorstellungen sollte das Geld auf Studenten, Bund, Land und möglicherweise die Wirtschaft aufgeteilt werden. Der Eigenanteil der Studenten könnte demnach bei 250 Euro liegen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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