Dobrindt will doppelt so viele Polizisten bei Grenzkontrollen
Archivmeldung vom 07.05.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will die Grenzkontrollen verschärfen. Das Kontingent der Bundesbereitschaftspolizei an der Grenze wird offenbar verdoppelt, auf zwölf Hundertschaften, hinzu kämen in Kürze mobile Kontroll- und Überwachungseinheiten, wie der "Spiegel" am Mittwoch berichtet.
Außerdem sollen die Beamten in den Grenzinspektionen künftig
Zwölf-Stunden-Schichten leisten. So würde die bisherige Truppe von
11.000 Beamten deutlich verstärkt, die Zahl der Kontrollstellen - bisher
um die 50 - könnte entsprechend erhöht werden.
Die Verstärkung
soll offenbar damit beginnen, dass schon an der Grenze stationierte
Bundespolizisten nicht abgezogen werden und der für sie vorgesehene
Ersatz als Extra-Personal dazukomme. Die ersten Polizisten, die es
treffen wird, dürften damit die sein, die nicht abgelöst werden. Für
eine Vollkontrolle wird allerdings auch das nicht reichen; dazu gibt es
zu viele Grenzübergänge an der knapp 4.000 Kilometer langen Außengrenze
der Bundesrepublik.
Quelle: dts Nachrichtenagentur