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Seehofer fordert rasche Rückkehr zur Vorratsdatenspeicherung

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Horst Seehofer Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) setzt sich dafür ein, dass die so genannte Vorratsdatenspeicherung bald wieder genutzt werden kann. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verwies Seehofer auf die Nachteile, die dadurch entstanden seien, dass die anlasslose Speicherung von Telekommunikationsdaten wegen der unklaren Rechtslage derzeit ausgesetzt ist. Der CSU-Politiker sagte: "Deswegen entstehen bei der Verfolgung schwerster Kriminalität erhebliche Ermittlungslücken."

Besonders drastisch zeige sich dies bei der Verfolgung von Kinderpornographie, wo Tausende Fälle nicht aufgeklärt werden könnten. Die Vorratsdatenspeicherung müsse deshalb "so bald wie möglich den Ermittlungsbehörden wieder zur Verfügung stehen, natürlich im Einklang mit dem Grundgesetz".

Seehofer erwartet, dass das Bundesverfassungsgericht in seiner anstehenden Entscheidung die aktuell geltenden Regelungen zur Speicherpflicht von Verkehrsdaten bestätigt: "Das sind ja keine leichtfertigen Vorschläge, sondern wohlüberlegte Regelungen, die alle Kriterien des Bundesverfassungsgerichts aus unserer Sicht berücksichtigen, deswegen bin ich zuversichtlich, dass dies auch beim Bundesverfassungsgericht so gesehen wird."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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