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Bülow: SPD setzt mit GroKo ihr Überleben aufs Spiel

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD im Sturm (Symbolbild)
SPD im Sturm (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow hält eine erneute Große Koalition für existenzgefährdend für die SPD. "Die SPD könnte damit ihr Überleben aufs Spiel setzen", sagte Bülow der "Frankfurter Rundschau". Mit Blick auf andere sozialdemokratische Parteien in Europa sagte er, es seien unterschiedliche Szenarien des Niedergangs vorstellbar. "Die positivste Variante wäre noch, dass es beim nächsten Mal wieder ein paar Prozentpunkte runter geht."

Es sei nicht gut, wenn die Ränder weiter gestärkt würden und "beim nächsten Mal die Rechtspopulisten genauso stark sind wie die SPD", so Bülow weiter. Der SPD-Politiker plädiert für eine Minderheitsregierung. Im Fall einer erneuten Koalition mit CDU und CSU werde es auf jeden Fall Austritte aus der SPD geben. "Wenn die Wahlergebnisse und der Mitgliederschwund der SPD in den vergangenen zwölf Jahren nicht zur Umkehr reichen, weiß ich auch nicht, was noch passieren müsste", so der Bundestagsabgeordnete. Er glaube, dass Parteichef Martin Schulz wirklich eine Erneuerung der SPD wolle, so Bülow. "Er hört aber zu stark auf eine alte Berater-Clique, deren Hauptziel schon immer war, wieder in die Große Koalition zu gehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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