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Magazin: "Merkel-Effekt" auf Flüchtlingswanderung kaum messbar

Archivmeldung vom 11.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Die flüchtlingspolitischen Entscheidungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Herbst 2015 haben offenbar einen weit geringeren Effekt auf die Flüchtlingswanderung gehabt als gemeinhin angenommen. Das geht aus neuen Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor, die "Zeit-Online" ausgewertet hat. Demnach stieg die Migration nach Deutschland schon weit vor der Entscheidung Angela Merkels vom September 2015 deutlich an, Flüchtlinge vom Budapester Bahnhof Keleti nach Deutschland einreisen zu lassen.

Der "Merkel-Effekt" ist, falls es ihn überhaupt gab, kaum messbar. Auch internationale Daten von der sogenannten Balkan-Route zeigen, dass das größte Wachstum des Flüchtlingsstroms vor dem September 2015 lag und damit auch vor der Sommerpressekonferenz der Kanzlerin, während der sie den Satz "Wir schaffen das" sagte.

Die These wird zudem von Daten des Suchmaschinenkonzerns Google gestützt, die belegen, dass das Suchinteresse in Syrien nach Asyl in Deutschland schon vor den Willkommensgesten der Kanzlerin deutlich gestiegen war. Kritiker hatten der Kanzlerin zuletzt immer wieder vorgeworfen, mit ihren Entscheidungen hunderttausende Menschen – vor allem Syrer - zur Flucht nach Deutschland motiviert zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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