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Opposition ätzt über Personenkult mit Kinostar Angela Merkel ausgerechnet im Bundestagswahljahr 2017

Archivmeldung vom 17.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel (2010)
Angela Merkel (2010)

Foto: Armin Linnartz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit ätzender Kritik hat die Bundestagsopposition auf das jüngste Filmprojekt über Angela Merkel reagiert, das für das Bundestagswahljahr 2017 geplant ist. Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Ein Kinofilm als Raute 2.0? Personenkult gehört eigentlich in weniger demokratische Staaten."

Sie stelle sich die Frage, was als nächstes komme. "Soll die Kanzlerin 2017 als erste protestantische Frau vom Papst heiliggesprochen und die Olympischen Spiele von Hamburg nach Templin verlegt werden?" Für die Linkspartei erklärte Dietmar Bartsch, deren stellvertretender Bundestagsfraktionschef und ostdeutscher Landsmann von Merkel und Göring-Eckardt: "Da kann die Union doch gleich die Hälfte ihres Wahlkampfetats für die Bundestagswahl 2017 auf die hohe Kante legen. Fehlt nur noch, dass ARD und ZDF den Film dann im Wahljahr zur Primetime ins Programm nehmen." Angela Merkel habe "wie ich genug ungute Erfahrungen mit Personenkult gemacht", ergänzt Bartsch. "Das sollte eigentlich für ein Leben reichen." Die Produktionsfirma AVE, die unter anderem für das Fernsehen das ARD-Dokudrama "Meine Tochter Anne Frank" produzierte, hat für das Wahljahr 2017 auf Basis eines Drehbuchs von "Spiegel"-Journalist Dirk Kurbjuweit eine internationale Koproduktion mit internationaler Besetzung über das Leben der bisweilen als "alternativlos" gehandelten CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin angekündigt. Es werde Zeit, die charmante und weltweit bekannte Person Merkels einem Weltpublikum vorzustellen, hatte der Geschäftsführer der AVE-Gesellschaft für Fernsehproduktion, Walid Nakschbandi, angekündigt. Wer in die Kinorolle von Merkel schlüpfen soll, sei noch nicht entschieden.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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