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Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz, fordert besseren Schutz im Internet

Archivmeldung vom 03.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den Datenschutz-Skandalen der letzten Wochen fordert der Bundesbeauftragte für Datenschutz Peter Schaar eine Überprüfung des Bundesdatenschutzgesetzes. "Es wurde in einer Zeit geschrieben, in der das technologische Umfeld völlig anders war als heute", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Situation hätte sich komplett geändert, es gäbe vieles, "was seinerzeit Science-Fiction war". Jetzt müsse man sich fragen, ob die "Konzepte, die damals entwickelt wurden, heute noch zeitgemäß sind". Das Bundesdatenschutzgesetz gibt es seit dem Jahr 1977. Doch nicht nur auf staatlicher Seite sieht Schaar Handlungsbedarf. Speziell Anbieter von sozialen Online-Netzwerken müssten datenschutzfreundlichere Profil-Voreinstellungen einrichten. "Im Augenblick muss man aktiv werden, um die Einstellungen zu verbessern. Das ist derzeit so, als wenn ich mir ein Auto kaufe, in dem zwar Bremsen vorhanden sind, aber ich sie erst durch eine Systemeinstellung aktivieren muss - das muss unserer Meinung nach geändert werden", sagte er im Interview. Trotz aller Kritik und der Datenmissbrauchs-Fälle bei Postbank, SchülerVZ, Daimler und der Arbeitsagentur stellt der Bundesdatenschutz-Beauftragte fest, dass "eine völlige Datenaskese" in der Informationsgesellschaft nicht ratsam sei.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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