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Hamburger Ex-Innensenator nimmt Polizei nach G20-Gipfel in Schutz

Archivmeldung vom 06.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erschöpfte Polizisten beim G20 Einsatz. (Symbolbild)
Erschöpfte Polizisten beim G20 Einsatz. (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Hamburgs früherer Innensenator Udo Nagel hat die Polizei der Hansestadt gegen Kritik nach dem G20-Gipfel verteidigt. "Manche haben behauptet: So etwas wie die Ausschreitungen bei G20 würde in Bayern nicht passieren. Das glaube ich nicht", sagte Nagel der "Zeit" (Hamburg-Seiten). "München hätte in der Innenstadt ebenfalls große Probleme bekommen, da bin ich mir sicher." Große Gipfeltreffen sind nach Ansicht von Nagel überall störungsanfällig.

Als Beispiel nannte er das G7-Treffen im bayerischen Schloss Elmau 2015: "Elmau ist nicht vergleichbar mit Hamburg, es gab geografische Vorteile, und das Wetter war schlecht, die Demonstranten wären fast abgesoffen. Und trotzdem hat es geknallt", sagte der früherer Innensenator. Nagel war von 2002 bis 2008 zunächst Polizeipräsident, später Innensenator in Hamburg. Dort habe er sich über eine "Wegschau-Mentalität" geärgert, sagte er. "In der S-Bahn habe ich hin und wieder jemanden gesehen, der seine Haxen, wie man bei uns sagt, seine Füße, auf den Sitz legt. Mit schmutzigen Schuhen." In München bekäme so jemand von anderen Fahrgästen etwas zu hören, sagte Nagel, der früher ranghoher Polizist in München war. "In Hamburg hingegen traut man sich eher nicht, etwas zu sagen. Oder es ist den Leuten egal, getreu dem Motto: Jeder macht, was er will."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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