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Thüringen will alle mutmaßlich rechten Tötungsdelikte wissenschaftlich prüfen

Archivmeldung vom 22.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katharina König-Preuss (2016)
Katharina König-Preuss (2016)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Thüringen wird nach Informationen des Tagesspiegels offenbar alle mutmaßlich rechten Tötungsdelikte seit der Wiedervereinigung wissenschaftlich prüfen lassen. Es sei notwendig, dass Thüringen dem Beispiel Berlins und Brandenburgs folge, sagte die Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss (Linke) dem Tagesspiegel (Dienstag-Ausgabe).

Am Donnerstag würden hochrangige Vertreter von Innen- und Justizministerium mit Abgeordneten aus den Fraktionen der rot-rot-grünen Koalition "über Umsetzungsmöglichkeiten" sprechen. Das Innenministerium bestätigte, dass an dem Gespräch Staatssekretär Udo Götze teilnehme.

In Berlin und Brandenburg hatten Universitätsinstitute gemeinsam mit Polizei und Justiz zwischen 2013 und 2018 eine weitgehend vom Tagesspiegel recherchierte Liste mit Altfällen geprüft. Die Wissenschaftler werteten insgesamt 15 Delikte, bei denen 16 Menschen starben, als rechts motivierte Gewaltverbrechen. In Thüringen hat die Polizei seit 1990 nur ein vollendetes Tötungsdelikt als "rechts" eingestuft. König-Preuss geht davon aus, dass weitere acht Fälle auf ein rechtes Motiv hin überprüft werden müssten.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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