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Rückrufe bei Daimler: Politik einseitig zu Lasten der deutschen Schlüsselindustrie

Archivmeldung vom 13.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dirk Spaniel (2018)
Dirk Spaniel (2018)

Bild: AfD Deutschland

Daimler steht derzeit wegen angeblicher Manipulation von Motoren in der Kritik. Rund 700.000 Dieselfahrzeuge werden zurückgerufen, ordnete CSU-Verkehrsminister Scheuer an. Doch wie sieht es mit Herstellern außerhalb Deutschlands aus? „In der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, nur deutsche Autohersteller sind böse Buben, der Rest hätte eine weiße Weste“, sagt Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

Der Renault-Konzern wurde des massiven Abgasbetrugs überführt. Von Strafen ist nichts zu hören,  Fahrverbote gibt es ebenfalls keine. Der italienische Traditionshersteller Fiat, mittlerweile ein Teil des US-Autoriesen Chrysler habe nichts zu befürchten.

Spaniel übt scharfe Kritik: „Wo bleibt hier die Gleichbehandlung der Hersteller in Europa? Die Bundesregierung legt unseren Herstellern die Daumenschrauben an. CDU und SPD haben es indes seit Jahren versäumt, der EU ihre Grenzen aufzuzeigen. In der ideologischen Debatte wurde Kohlendioxid satanisch aufgeladen. Durch die Vorgabe massiv CO2 einzusparen, wurden zunächst Lobpreisungen auf den Diesel gesungen, der aber auch Stickoxide produziert. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz“, stellt Spaniel fest.

Das Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen hat Real-Abgasmessungen verschiedener Quellen ausgewertet, vom Kraftfahrt-Bundesamt über den ADAC bis zur Deutschen Umwelthilfe. Das Ergebnis bei den Stickoxid-Werten zeigt, dass deutsche Hersteller mit großem Abstand dennoch die saubersten Dieselmodelle anbieten. So übertrifft ein Dacia von Renault die vorgeschriebenen NOx-Werte um das Elffache.

„Ebenfalls ausgeblendet wird die Tatsache, dass offensichtlich die absurd niedrig angesetzten Grenzwerte für NOx, die die Fahrverbote erst ins Gespräch gebracht haben, in anderen Ländern der EU wesentlich laxer gehandhabt werden“, sagt Spaniel.

„Mit Ideologie lassen sich weder physikalische Gegebenheiten ändern, noch Probleme lösen.“ Spaniels Fazit: „Linksgrüne Phantasten, inklusive der CDU, begreifen immer noch nicht, dass die kostspielige Nachrüstung seitens der Hersteller und drohende Milliarden-Strafzahlungen an die EU ab 2020 einseitig zu Lasten der deutschen Schlüsselindustrie gehen. Das wird sehr viele Arbeitsplätze kosten und zeigt die Unfähigkeit der Bundesregierung, Umweltvorgaben und Ihre technischen Umsetzung zu überblicken.“

Quelle: AfD Deutschland

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