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Wahlkampfversprechen: Hendricks will Wohngeld an Preisentwicklung anpassen

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Barbara Hendricks Bild:  U.S. Army Europe Images, on Flickr CC BY-SA 2.0
Barbara Hendricks Bild: U.S. Army Europe Images, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) will sich für eine regelmäßige Anpassung des Wohngelds an die Preisentwicklung einsetzen. "Ich möchte erreichen, dass wir beim Wohngeld eine regelmäßige Anpassung an die Preisentwicklung bekommen", sagte sie der "B.Z. am Sonntag". Eine jährliche Anpassung wäre am besten, so die Ministerin weiter. "Aber auch ein zweijähriger Turnus wäre schon ein großer Fortschritt. Da müssen wir die Marktentwicklung beobachten."

Bei der Erhöhung des Wohngelds 2016, habe die letzte Anhebung sieben Jahre zurückgelegen; prompt sei die Durchschnitts-Förderung für einen Zweipersonenhaushalt von 114 auf 184 Euro, die Zahl der Bezieher von 500.000 auf knapp 700.000 gestiegen. "Viele hatten ihren Wohngeld-Anspruch verloren, weil ihre Einkommen oder Renten gestiegen waren - aber die Preise eben auch."

Zudem möchte Hendricks die Voraussetzung dafür schaffen, dass sich der Bund ab 2020 weiter an der sozialen Wohnraumförderung beteiligen kann. "Laut Grundgesetz muss sich der Bund dann aus der Finanzierung der sozialen Wohnraumförderung zurückziehen. Um das zu verhindern, müsste man in der nächsten Legislaturperiode das Grundgesetz ändern. Ich gehe davon aus, dass das in unserem Wahlprogramm stehen wird. Die soziale Wohnraumförderung muss eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern bleiben. Die Länder alleine schaffen das nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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