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FDP-Vorstandsmitglied Teuteberg offen für Frauenquote

Archivmeldung vom 11.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Linda Teuteberg
Linda Teuteberg

Von Karoline Wolf - FDP-Bundesgeschäftsstelle (R. Kowalke), CC BY-SA 4.0, Link

Vor dem Bundesparteitag der FDP hat Vorstandsmitglied Linda Teuteberg davor gewarnt, eine Frauenquote für die Partei kategorisch auszuschließen. "Ich bin nicht von der Quote überzeugt, aber dafür offen. Denn wir sollten eine Debatte nicht damit beginnen, ein Instrument auszuschließen", sagte Teuteberg der "Welt". "Zumal wir an anderen Stellen in der FDP harte Quoten haben, den Regionalproporz zum Beispiel."

Auf dem Parteitag will die FDP mit einer Debatte über die Frage beginnen, wie mehr Frauen für die Liberalen gewonnen werden können. Mit einem Frauenanteil von nur 21,9 Prozent liegt die FDP weit hinter ihren Ansprüchen. Eine Arbeitsgruppe, zu der Teuteberg gehört, soll nun über Maßnahmen beraten, wie dieser Wert verbessert werden kann. Teuteberg sieht einen Grund in "fehlenden weiblichen Vorbildern in wahrnehmbaren Positionen der Partei". Um das zu ändern, sei "weniger spätabendliche Kungelei an der Bar" und mehr fairer Wettbewerb um Mandatsplätze nötig. In der Debatte um die Russlandpolitik der FDP sprach sich Teuteberg für ein Beibehalten der Sanktionen gegen Moskau aus.

"Konsequenz heißt, vollumfänglich zu den Sanktionen zu stehen, die die Europäische Union gegen Russland verhängt hat", sagte die stellvertretende Landesvorsitzende von Brandenburg. "Die sind nämlich kein Selbstzweck, sondern eine Reaktion auf die Völkerrechtsverletzungen auf der Krim und im Donbass. Wer dort Frieden will, der darf eine nicht-militärische Möglichkeit, darauf zu reagieren, nicht ständig in Frage stellen." Andere Mitglieder der Ost-FDP sowie Parteivize Wolfgang Kubicki verlangen ein Ende der Sanktionen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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