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Rechnungshof kritisiert Einsatz externer Mitarbeiter

Archivmeldung vom 20.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gebäude des Bundesrechnungshofes in Bonn, ehemals Postministerium und Auswärtiges Amt
Gebäude des Bundesrechnungshofes in Bonn, ehemals Postministerium und Auswärtiges Amt

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesrechnungshof kritisiert den Einsatz von externen Mitarbeitern in der Regierung. In einem Bericht vom 13. Juni beklagen die Prüfer, "dass die Bundesministerien regelmäßig externe Personen aus Unternehmen und Institutionen beschäftigen, zu denen sie fortgesetzte Geschäftsbeziehungen unterhielten", wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet.

Sie bemängeln, dass die meisten Leiharbeiter nicht wie vorgesehen bis zu sechs Monate eingesetzt werden, sondern teilweise sogar länger als zwei Jahre. Wenn die Externen stärker in ministerielle Arbeitsprozesse eingebunden würden, so der Rechnungshof, "erhöht sich das Risiko von Interessenkollisionen".

Ursprünglich sollte der Personalaustausch zwischen den Ressorts, Firmen und Institutionen dem Wissenstransfer dienen. Aus Sicht der Rechnungsprüfer spricht aber vieles dafür, dass häufig "ein von den Ressorts empfundener Personalmangel ausschlaggebend" für das Einstellen externer Mitarbeiter sei.

Kritisiert wird in dem Bericht auch das Auswärtige Amt, in dem "grundsätzlich die Entsendestellen die Gehälter der externen Personen getragen" hätten – auch bei Einsätzen, die zwei Jahre oder noch länger dauerten. Aus diesem Grund sei "die Neutralität des Verwaltungshandelns nicht ausreichend gesichert", so der Rechnungshof. Er "fordert die Bundesregierung auf, die Einsätze externer Personen künftig restriktiver zu handhaben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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