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Bundeswehr will 12.000 Soldaten für Corona-Notlage mobilisieren

Archivmeldung vom 13.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Soldaten (Symbolbild)
Soldaten (Symbolbild)

Bild: Pixabay

Die Bundeswehr bereitet sich offenbar auf eine bundesweite Corona-Notlage vor. Der zuständige Generalleutnant Martin Schelleis wolle deswegen möglichst schnell bis zu 12.000 Soldaten zur Unterstützung der überlasteten Kliniken und Gesundheitsämter mobilisieren, berichtet der "Spiegel". Uniformierte Helfer sollen auch für Booster-Impfungen Schnelltests vor Pflegeheimen und Hospitälern bereitstehen.

Schelleis, der als Inspekteur der Streitkräftebasis den Bundeswehr-Hilfseinsatz seit dem Beginn der Pandemie führt, schickte am Freitag eine entsprechende Vorlage ans Wehrressort. Demnach sollen bis Ende November bereits 6.000 uniformierte Helfer bereitstehen, bis zur Weihnachtszeit dann gut 12.000.

Aus dem Ministerium hieß es zu der Forderung, die Bundeswehr stehe für alle notwendigen Hilfsleistungen bereit. Die Zahlen der Bundeswehr illustrieren, wie ernst die Corona-Lage sich in den kommenden Monaten entwickeln könnte. Mehr als 10.000 Soldaten hatte die Truppe während der bislang kritischen Phasen der Pandemie im Einsatz. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wird wegen der Brisanz der Situation am kommenden Donnerstag an der MPK-Krisenrunde von Kanzlerin Merkel mit den Ländern teilnehmen.

Derzeit hält die Truppe für die Corona-Amtshilfe 3.000 Soldaten vor, im Einsatz sind aktuell aber nur 630. Allerdings registriert der Krisenstab bereits, dass die Zahl der Hilferufe in den vergangenen Tagen anstieg. Spätestens ab der kommenden Woche rechnet man mit Amtshilfeanträgen aus allen Bundesländern. Der Kommandeur der Streitkräftebasis warnte seine Soldaten bereits vergangene Woche per Tagesbefehl vor einem "schweren Winter".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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