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Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger mit Mini-Job

Archivmeldung vom 30.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die etwa 700.000 Hartz-IV-Empfänger mit einem Mini-Job können künftig bis zu zehn Euro mehr von ihrem Zusatzverdienst behalten. "Dies ergibt sich automatisch aus dem Sozialgesetzbuch, wenn die Koalition wie geplant im nächsten Jahr die Mini-Job-Grenze von 400 auf 450 Euro anheben wird", sagte eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) der "Süddeutschen Zeitung".

Nach Angaben der BA haben Hartz-IV-Bezieher mit Mini-Job einen Freibetrag von 100 Euro, dieses Geld wird mit ihrer Hartz-IV-Regelleistung nicht verrechnet. Von jedem weiteren verdienten Euro bis zu einer Grenze von 1000 Euro dürften sie 20 Prozent behalten. Zusammen mit den 100 Euro seien dies maximal 160 Euro, heißt es in dem Zeitungsbericht. "Künftig wären dies dann bei der neuen Bezugsgröße von 450 Euro insgesamt 170 Euro", erläuterte die BA-Sprecherin.

Union und FDP hatten bekanntgegeben, die Mini-Job-Grenze auf 450 Euro erhöhen zu wollen. Der Regelsatz für die etwa 4,6 Millionen erwachsenen Hartz-IV-Empfänger steigt 2012 ohnehin um zehn auf dann 374 Euro. Diejenigen mit einem Mini-Job könnten dann im Laufe des Jahres sogar über bis zu 20 Euro mehr im Monat verfügen, wenn die 450-Euro-Grenze eingeführt wird.

Möglicher Termin dafür ist der 1. Juli 2012. Die Mini-Jobs sind für Arbeitnehmer steuer- und sozialabgabenfrei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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