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FDP krisitiert geplante Verlängerung des Kurzarbeitergelds

Archivmeldung vom 19.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mindestlohn (Symbolbild)
Mindestlohn (Symbolbild)

Bild: uschi dreiucker / pixelio.de

Die FDP kritisiert die geplante großflächige Verlängerung des Kurzarbeitergelds in der Corona-Krise. "Wenn man, wie die Regierung es tut, totgerittene Branchen künstlich am Leben erhält, wird nur Steuergeld verbrannt - und die Unternehmen sterben trotzdem, nur vielleicht ein Jahr später", sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der Liberalen, Katja Suding, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das Kurzarbeitergeld müsste sehr viel zielgenauer als das eingesetzt werden, was es immer war: eine Überbrückungshilfe für Unternehmen in einer schwierigen Phase, aber mit einer Erfolgsperspektive", sagte Suding. Als Beispiel für fehlgesteuerte Hilfen nannte sie die Tourismusbranche. Ein Jahr vor der Bundestagswahl "verkleistert die Regierung die Symptome der Krisen, damit die Folgen jetzt noch nicht spürbar werden und die schlechten Nachrichten erst später ankommen".

Suding forderte die sofortige Zulassung von Großveranstaltungen wie Konzerten und Fußballspielen mit Publikum. "Alles in diesem Land muss möglich sein, wenn es die passenden Vorkehrungen und ein Mindestmaß an Verantwortung der Beteiligten gibt", sagte Suding. Die 44-Jährige, die seit 2015 Stellvertreterin von FDP-Chef Christian Lindner ist, verteidigte die Ablösung von Generalsekretärin Linda Teuteberg als legitime Kurskorrektur ein Jahr vor der Bundestagswahl. Zwar sei die Austragung des Konflikts auch über die Medien "unschön" gewesen. Wenn Lindner sich aber "mehr oder eine andere Art Unterstützung wünscht, dann brauche ich das nicht mehr zu kommentieren", sagte Suding.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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