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Präsident des Kinderhilfswerks: 2,5 Millionen Kinder unter Armutsgrenze

Archivmeldung vom 14.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, das am Donnerstag seinen Kinderreport 2007 vorlegt, hat in der Stuttgarter Zeitung (Donnerstagsausgabe) energische Schritte gegen die Kinderarmut verlangt. Verbandspräsident Thomas Krüger sagte im StZ-Interview, dass Kinder und Familien in Deutschland mehr und mehr unter Armut zu leiden hätten. "Wir haben durch die Hartz-IV-Regelungen heute nominell 2,5 Millionen Kinder unter der Armutsgrenze."

Trotz der Erhöhung des Kindergeldes und familienpolitischer Leistungen des Bundes sei die Zahl der Armen angestiegen. Vor allem junge Familien könnten "mit der ökonomischen Entwicklung" nicht Schritt halten. Kinder aus einkommensschwachen Familien seien im Bildungssystem und in den Freizeitangeboten eingeschränkt. Es gebe auch einen klaren Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit, sagte Krüger. Arme ernährten sich schlechter und lebten in ungesunderen Verhältnissen. Die vom scheidenden Sozialminister Franz Müntefering angeregten Zuschüsse für den Schulanfang und ein gesundes Schulessen bezeichnete der Präsident des Kinderhilfswerks als "Schritte in die richtige Richtung". In der Steuerpolitik dürfe das Heranwachsen nicht schlechter gestellt werden als die "erwachsene Welt", sagte Thomas Krüger.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung


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