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BUND: Lützerath darf kein Vorbild für Kohleausstieg Ost werden

Archivmeldung vom 12.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Umweltorganisation BUND
Umweltorganisation BUND

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Der Vorsitzende der Umweltorganisation BUND, Olaf Bandt, hat den Polizeieinsatz zur Räumung des Dorfes Lützerath im Rheinischen Kohlerevier scharf kritisiert. Die Kohle, die unter dem Ort liege und die der Konzern RWE abbauen will, sei nicht nötig, um den Energiebedarf in der Energiekrise zu decken. Obwohl mit dem früheren Kohleausstieg 2030 klimapolitisch auch etwas auf der Habenseite stehe, "ist der Deal zwischen NRW-Landesregierung und RWE insgesamt dreckig", schreibt Bandt in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe).

 Bundes- und Landesregierung hätten dem Konzern ohne Not einen "Blanko-Scheck zur Abbaggerung" ausgestellt und eine Hintertür zur Kohleförderung offengehalten. Dieser Deal dürfe nicht als Vorbild für den Kohleausstieg in den ostdeutschen Revieren dienen, so Bandt. Ansonsten drohe der Energiesektor sein CO2-Restbudget deutlich zu überschreiten. Künftige Abmachungen mit Kohlekonzernen dürften "nicht mehr im Geheimen verhandelt werden. Nur Transparenz und eine Beteiligung der Zivilgesellschaft sorgen dafür, dass der Klimaschutz ambitioniert ausgestaltet wird."

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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