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Klöckner will weitreichendes Tabakwerbeverbot

Archivmeldung vom 11.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Screenshot Flicr Account: "Servicewuestenblog Zigarettenwerbung in Deutschland "West" " /Eigenes Werk

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) fordert ein komplettes Tabakwerbeverbot. "Ob Filter- oder E-Zigarette: Alle derartigen Produkte, in denen Nikotin enthalten ist, sollten meiner persönlichen Meinung nach nicht mehr beworben werden dürfen. Weder auf Plakatwänden noch im Kino", sagte die CDU-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Klöckner widersprach der Einschätzung, E-Zigaretten seien weniger gesundheitsschädlich. Zwar möge deren Nikotingehalt teils geringer sein als bei konventionellen Zigaretten - "gesundheitsschädlich ist er nach wie vor", so die Ministerin. Auch das Argument, E-Zigaretten seien hilfreich bei der Entwöhnung, wies Klöckner zurück: "Argumentiert wird, dass E-Zigaretten Raucher zum Ausstieg bewegen würden. Ich sage: Sie können aber auch zum Einstieg motivieren."

Nun sei es am Bundestag, eine Gesetzesinitiative auf den Weg zu bringen. Zudem befürwortet Klöckner eine Einschränkung des Rauchens in der Öffentlichkeit: "Dort, wo Menschen im öffentlichen Raum zwangsläufig zu Passivrauchern werden, ist es legitim und sinnvoll über Einschränkungen nachzudenken." Offene Fragen zu deren Umsetzbarkeit sollten nicht überbewertet werden, so Klöckner. Sie verwies auf die anfängliche Skepsis beim Rauchverbot in Gaststätten. "Heute wissen wir: Es geht. Und mehr noch: Es hat zu einem positiven Einstellungswandel geführt", sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich Ende Juni für ein Verbot von Tabakwerbung ausgesprochen, welches in der Unionsfraktion im Bundestag hochumstritten ist. Der Umgang mit Tabakerzeugnissen fällt in die Zuständigkeit des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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