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Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung kündigt einheitliches Besucherkonzept für Heime an

Archivmeldung vom 21.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rentner sterben sehr viel schneller durch Isolation und Vereinsamung. Warum wird dies gefordert? (Symbolbild)
Rentner sterben sehr viel schneller durch Isolation und Vereinsamung. Warum wird dies gefordert? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat ein einheitliches Besucherkonzept für Heime auf Grund der Coronavirus-Pandemie angekündigt. "Damit wir einheitliche Regeln haben in Deutschland und da sollen die Schnelltests auch mit eingebunden werden", sagte der CDU-Politiker heute im ARD-Mittagsmagazin.

"Wir sind doch jetzt erst in der Lage, dass wir geeignete Schnelltestverfahren haben und darüber bin ich jetzt auch sehr sehr froh", erklärte Westerfellhaus. "Die müssen jetzt auch eingesetzt werden und alles andere jetzt bei der Verschärfung der Pandemie, was die Besucherkonzepte angeht - möglichst einheitlich, natürlich individualisierbar in einer Region, wenn es da zum Ausbruch kommt. Aber das ist das, was wir mit Hochdruck leisten."

In den kommenden Tagen sollten Handreichungen für Schnelltests veröffentlicht werden genauso wie Strukturen zur Auslieferung der Tests. Die Bundesregierung habe ausreichend schnell gehandelt. "Sie haben das nicht verschlafen. Wir hatten doch vorher keine Schnelltestsituation, die wir jetzt zur Verfügung stellen konnten", sagte der Pflegebevollmächtigte. Er selbst werde ein Besucherkonzept vorschlagen: "Es gilt auch einmal, Besucherkonzepte zusammenzufassen, von anderen zu lernen, das Beste von allen zu nehmen und den Einrichtungen auch Sicherheit, dass dann wenn sie es durchführen und korrekt gemacht haben, dann wenn es zum Ausbruch kommt, sie nicht an den Pranger gestellt werden."

Pflegebedürftige, Beschäftigte der Heime und Besucher bräuchten Sicherheit, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert seien. "Isolation kann es nicht geben", betonte Westerfellhaus. "Es ist genauso wichtig, die Menschen zu schützen vor dem Virus, aber auch die soziale Teilhabe, die Mitbestimmung, die Autonomie ihnen als Bewohnerinnen und Bewohner dieser Einrichtung nicht vorzuenthalten. Denn sonst werden sie nicht an Corona und seinen Folgen möglicherweise versterben, sondern wegen Corona und das kann nicht sein."

Am vergangenen Donnerstag war eine neue Corona-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums in Kraft getreten. Danach soll es möglich sein, dass sich Bewohner, Beschäftigte und auch Besucher von Pflegeheimen einmal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen können, wenn die Einrichtungen das in entsprechenden Konzepten verlangen. Dabei sollen vor allem so genannte Antigen-Schnelltests eingesetzt werden.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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