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Grüne Pflegepolitikerin Fatos Topac fordert grundlegende Verbesserungen der Situation von Pflegebedürftigen, Angehörigen und Beschäftigten

Archivmeldung vom 12.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fatoş Topaç (2017)
Fatoş Topaç (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus will die Pflegesituation in Berlin umfassend reformieren und "von unten" umkrempeln. Das geht aus einem aktuellen 14-seitigen Papier mit dem Titel "Pflege neu denken - Pflege starkmachen: Für eine gute pflegerische Versorgung und attraktive Arbeitsbedingungen in der Berliner Pflege" hervor, das der "nd.Der Tag" vorliegt.

Die grüne Fraktionssprecherin für Sozialpolitik und Pflegepolitik, Fatos Topac, hat das Papier initiiert. Darin enthalten sind Forderungen wie der Auf- und Ausbau von Pflegegenossenschaften und Pflegekollektiven, ebenso wie eine zentrale Koordinierungsstelle zur Vermittlung von ambulanten Pflegediensten an Pflegebedürftige.

So soll es unter anderem ermöglicht werden, dass Pflegebedürftige, von denen derzeit drei Viertel von Angehörigen oder Pflegediensten zu Hause versorgt werden, auch weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Angehörige sollen besser unterstützt und unter anderem das Pflegegeld nicht mehr auf die Bezüge von Hartz-IV-Bezieher*innen angerechnet werden. Pflege sollte nachbarschaftlich und an den Bedarfen der Menschen organisiert werden, sagt Topac zu "nd.DerTag": "Die Lösungen kommen nicht von oben."

Dafür sollen auch die Bezirke umfangreich ausgestattet werden. Den bestehenden Fachkräftemangel könne nur eine deutliche Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen verbessern: Bis 2030 fehlen 21.400 Pflegekräfte für den stationären und ambulanten Bereich und rund 2.000 zusätzliche Pflegefachkräfte für die Altenpflege, heißt es im Papier. Außerdem spricht sich die Grünen-Politikerin für eine Pflegekammer aus, in der alle von Pflege betroffenen Menschen gemeinsam ihre Interessen vertreten können.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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