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Schönbohm attackiert von der Leyen: Familienministerin will den Deutschen das Familienbild vorgeben

Archivmeldung vom 21.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) vorgeworfen, der Bevölkerung ein anderes Familienbild vorgeben zu wollen. "Genau das versucht sie ganz systematisch", sagte Schönbohm in einem Interview dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstag-Ausgabe).

"Frau von der Leyen propagiert ein Leitbild von Familie. Sie will, dass sich die Männer mehr um die Kindererziehung kümmern und die Frauen mehr arbeiten gehen. Dadurch werden Familien herabgesetzt, die sich anders entscheiden", kritisierte Schönbohm mit Blick auf die Forderung der Ministerin, das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen für unter Dreijährige massiv auszubauen.

Als Partei der Individualität und des christlichen Menschenbildes solle die CDU den Menschen keine kollektiven Vorgaben für die Gestaltung ihres Familienlebens machen, forderte Schönbohm. "Es kann nicht sein, dass die Familienministerin den Eindruck erweckt, als bestehe das Glück von jungen Müttern allein in der Berufstätigkeit, als könnten sich Frauen nach einer längeren Erziehungspause im Beruf nicht mehr richtig verwirklichen." Außerdem sei es "nicht in Ordnung, dass sie unterschlägt, wie wichtig die Liebe der Mutter und ihr persönlicher Kontakt für das Kind besonders in den ersten drei Jahren sind".

Nach Meinung Schönbohms würde eine flächendeckende frühkindliche Betreuung vielen Kindern schaden: "Wenn alle Mütter ihre Kinder sofort in die Krippe gäben, wäre das schlecht für die Entwicklung vieler Kinder."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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