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Dobrindt kritisiert CDU für Vernachlässigung des Konservativen

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Dobrindt (2018)
Alexander Dobrindt (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, hat kritisiert, dass die Schwesterpartei CDU ihre konservative Wurzel vernachlässigt hat. "Auch die CDU weiß, dass die Unionsparteien auf drei Säulen ruhen: Der christlich-sozialen, der liberalen und der konservativen. Allerdings hat die konservative Wurzel in der Vergangenheit nicht gleichberechtigt neben den beiden anderen gestanden", sagte Dobrindt der "Welt am Sonntag".

Das müsse man wieder ändern und wieder klare Akzente in der bürgerlich-konservativen Politik setzen, so der CSU-Politiker. "Deutschland muss wieder mehr Debatte wagen", resümierte Dobrindt. Debatten seien im Korsett geführt worden. Es könne sich aber nicht jeder in der wohlig-warmen Mitte aufhalten, so der Landesgruppenchef. Vielmehr müsse das gesamte Spektrum von der Mitte bis zur demokratischen Rechten angesprochen werden. "Eine Volkspartei braucht klare Kante, direkt und konservativ."

Plänen der CDU Brandenburg, im Falle eines Siegs bei der Landtagswahl im kommenden Jahr, auch mit der AfD Gespräche zu führen, bezeichnete Dobrindt als "vollkommen überflüssig". "Wir haben in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschlossen, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD gibt. Dabei bleibt es. Ich halte Gespräche mit der AfD für vollkommen überflüssig." Die Union wolle die Wähler zurückgewinnen, habe aber mit den Führungsfiguren der AfD nichts gemeinsam. "Diese Truppe steht in Teilen der NPD deutlich näher als uns", sagte Dobrindt dem Blatt. "Die AfD ist der erklärte politische Gegner."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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