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Streit in der Union über Mißfelders Griechenland-"Vermächtnis"

Archivmeldung vom 31.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de

In der Union regt sich Unmut über CDU-Generalsekretär Peter Tauber und den Bundesvize der Partei, Armin Laschet. Beide hatten versucht, mit Bezug auf Äußerungen des verstorbenen Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder (CDU) Unions-Abgeordnete zu überreden, weiteren Griechenland-Hilfen zuzustimmen.

"Es erfordert der Anstand vor meinem leider verstorbenen Freund Philipp Mißfelder, die inakzeptablen Ausführungen von Herrn Laschet unkommentiert zu lassen", sagte der Vize-Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hans Michelbach, dem "Handelsblatt" Carsten Linnemann (CDU), Chef der Unions-Mittelstandsvereinigung, nannte die Äußerungen von Tauber und Laschet "irritierend". "Anstatt sich mit dem Abstimmungsverhalten einzelner Kollegen in der eigenen Partei auseinanderzusetzen, sollten wir uns mit den Vorschlägen des Sachverständigenrates für eine Staateninsolvenzordnung in Europa beschäftigten", sagte er.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann warf Tauber und Laschet ein "makabres Spiel" vor. "Es muss schon sehr traurig um die Argumentationskraft mancher Führungskräfte bestellt sein, wenn man gerade erst Verstorbene für seine Interessen instrumentalisieren muss, nur weil die Kritiker die derzeitige Form der Rettungspolitik eben nicht für alternativlos halten", sagte Bellmann. Weder Tauber noch Laschet wollten auf Anfrage des "Handelsblatts" zu ihren Äußerungen eine Stellungnahme abgeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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