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Trittin hält SPD noch immer für geschwächt

Archivmeldung vom 08.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hält die SPD vor ihrem Sonderparteitag noch immer für geschwächt. "Die SPD tut sich sicherlich manchmal noch schwer, ihre Erfahrungen aus der großen Koalition zu verarbeiten. Das führt zu Mobilisierungsproblemen", sagte Trittin im Interview mit der "Welt am Sonntag". Es komme mehr als früher auf die Grünen an, "wenn es um die für eine Ablösung von Schwarz-Gelb notwendige Mobilisierung geht", sagte Trittin weiter. Die SPD stehe aber insgesamt besser da als vor drei Jahren und habe an Profil gewonnen.

Trittin erinnerte zugleich daran, dass es "nur dank starker Grüner" bei Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg zum Machtwechsel von Schwarz-Gelb zu Rot-Grün und Grün-Rot gekommen sei. "Das werden wir in Niedersachsen wiederholen", sagte Trittin.

Trittin, der einer der beiden Grünen-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 ist, sieht die einstigen Differenzen zum SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück schwinden: "Die Unterschiede waren zu seiner Amtszeit als Finanzminister größer." Während man heute gemeinsame Positionen etwa zur europäischen Bankenaufsicht vertrete, "haben wir Grünen in der Zeit der großen Koalition den damaligen Finanzminister Steinbrück scharf wegen seiner Banken-Politik kritisiert". Dass die Grünen dies heute nicht mehr machten, liegt laut Trittin "nicht daran, dass sich die Grünen bewegt hätten, sondern daran, dass Peer Steinbrück und die SPD sich verändert und den Positionen der Grünen angenähert haben - etwa bei der Bankenabgabe".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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