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Ohoven: Die rot-schwarze Ausbildungsprämie ist realitätsfremd

Archivmeldung vom 24.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mario Ohoven (2019)
Mario Ohoven (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Mario Ohoven zum neuen Soli-Modell am 21.08.19" / Eigenes Werk

Zum Beschluss des Bundeskabinetts zur Ausbildungsprämie erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven: "Der Mittelstand braucht einen Ausbildungsbonus für Ausbildungsbetriebe. Viel gerechter als die Ausbildungsprämie wäre es, wenn ausbildende Betriebe einen spürbaren steuerlichen Ausbildungsbonus erhalten würden."

Ohoven weiter: "Junge Menschen benötigen gerade jetzt eine Ausbildungsperspektive. Deswegen ist es richtig, dass die Bundesregierung sich Gedanken über eine Förderung der mittelständischen Betriebe macht, die in der Coronakrise weiterhin ausbilden und sogar noch zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen.

Die Kabinettsvorlage zu einer Ausbildungsprämie muss aber von Bürokraten geschrieben worden sein, die keinerlei praktische Erfahrung mit Ausbildung haben. Zu glauben, dass ein Mittelständler in einer existentiellen Krise sich fast vollkommen nackt machen muss, um eine Prämie von höchstens 3000 Euro im Jahr zu bekommen, ist realitätsfremd.

Ein Mittelständler soll nachweisen, dass er "in erheblichem Umfang" von der Krise betroffen ist, die Anzahl der Auszubildenden im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen drei Jahre nicht verringert hat, wenigstens einen Monat Kurzarbeit hatte, und der Umsatz in den Monaten April und Mai um mindestens 60 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten eingebrochen ist. Damit ist das Scheitern dieses Prämienmonsters programmiert. Die rot-schwarze Ausbildungsprämie ist sicherlich gut gemeint. Aber bekanntlich ist gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht."

Quelle: BVMW (ots)

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