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FDP verlangt umgehende Abschaffung der Bonpflicht

Archivmeldung vom 06.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Buchhaltung, Steuererklärung & Abrechnung (Symbolbild)
Buchhaltung, Steuererklärung & Abrechnung (Symbolbild)

Bild: Markus Hein / pixelio.de

Die FDP hat die Große Koalition aufgefordert, die Bonpflicht wegen der notwendigen Hygieneregeln in der Coronakrise umgehend abzuschaffen.

"Schon vor Beginn der Corona-Pandemie war die Regelung unsinnig und bürokratisch, aber nun haben wir eine völlig neue Situation. Gerade in einer Zeit, in der wir Hygieneregeln befolgen müssen, ist eine Bonpflicht untragbar", sagte Vize-Fraktionschef Christian Dürr dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wenn ich heute an der Kasse stehe, befindet sich zwischen mir und dem Kassierer eine Plexiglasscheibe. Ich muss eine Maske tragen, mindestens anderthalb Meter Abstand halten und kontaktlos zahlen – aber am Ende wird mir ein Bon in die Hand gedrückt. Das ist doch reiner Wahnsinn", kritisierte Dürr. Zuvor hatte der Finanzausschuss des Bundestags mit der Mehrheit von Union und SPD einen entsprechenden Gesetzesantrag der FDP abgelehnt. Die Liberalen wollen das Thema nun noch Mai im Plenum des Bundestags debattieren. Dürr sagte, dass sich insbesondere die Union nicht dazu durchringen könne, mit der FDP über den Gesetzentwurf zu reden, sei für Kunden und Mitarbeiter ein Schlag ins Gesicht.

"Wirtschaftsminister Peter Altmaier sollte dem Irrsinn jetzt ein Ende bereiten", forderte der Finanzpolitiker. Seit 1. Januar müssen Händler mit elektronischen Kassensystemen ihren Kunden bei jedem Kauf unaufgefordert einen Beleg aushändigen. Das soll Steuerbetrug verhindern. Vor allem Unternehmen und Handwerk kritisieren die Regelung als bürokratisch. Die Union wollte Ausnahmen, etwa für Kleinbeträge bis zehn Euro, war bisher jedoch am Widerstand der SPD gescheitert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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